So funktioniert die SoLaWi

Das Prinzip der SoLaWi

Vorteile einer SoLaWi

Abholzeiten für SoLaWi-Mitglieder

In Blunk

von April bis einschließlich Oktober:
dienstags 10-18 Uhr
freitags 10-18 Uhr

von November bis einschließlich März:
dienstags 11-18 Uhr
freitags 11-18 Uhr

Depot Segeberg

mittwochs ab 15 Uhr

Häufige Fragen

Was wird bei Euch angebaut?

Der Schwerpunkt bei uns liegt auf alten, samenfesten Sorten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit u.a. Brot, Eier, Öle und Kaffee (alles in Bioqualität) zu bestellen.

Hier einige Beispiele für regionale Sorten, die wir anbauen (bzw. im Falle der Wildkräuter in der Natur ernten):

Gemüse
Aubergine, Brokkoli, Buschbohnen, Eiszapfen, Fenchel, Filderkraut, Grünkohl, Gurken, Haferwurz, Kartoffeln, Kohlrabi, Kürbis, Lauchzwiebeln, Porree, Mangold, Möhren, Osterrettich, Paprika, Pak Choi, Pastinaken, Radieschen, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzer Rettich, Schwarzwurzel, Sellerie, Spinat, Stangenbohnen, Tomate, Weißkohl, Wildkohl, Wirsing, Zucchini, Zwiebeln

Obst
Erdbeeren, Beerenobst (Himbeeren), Weintrauben und alte Apfelsorten

Kräuter
Dill, Petersilie, Koriander, Basilikum

Wildkräuter
Hirschhornwegerich, Franzosenkraut, Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Taubnessel, Vogelmiere, Wiesenkerbel

Es gibt bei uns im Sommer auch mal essbare Blüten (Ringelblume, Lavendel, Kamille, Cosmea) sowie fast ganzjährig saisonale Salatsorten wie z.B. Feldsalat, Endivien, Asia-Salate, Pflücksalate, Kopfsalat etc.

Was ist ein Ernteanteil und wie setzt er sich zusammen?

Wir bauen Gemüse an. Ein Ernteanteil entspricht in etwa der Gemüsemenge, die ein erwachsener Mensch im Jahr als Nahrung benötigt. Bei uns gibt es ganzjährig Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Salat und Gemüse der Saison. Grundsätzlich ist ein Ernteanteil kein direkter Gegenwert zum Mitgliedsbeitrag, da der Hofbetrieb von den Mitgliedern finanziert wird und nicht das einzelne Gemüse.

Bsp. Anteil im Winter
Kartoffeln
bunte Möhren
Zwiebeln
Knoblauch
Rosenkohl
Porree
Feldsalat

Bsp. Anteil im Sommer
Kartoffeln
Bund-Zwiebeln
Tomaten
Bohnen
Zucchini
Bund Kräuter
Batavia-Salat

Was wird in den Wintermonaten angeboten?

Bei uns werden verschiedene Gemüse im Herbst geerntet und dann für den Winter eingelagert. Dazu gehören: Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzel, Weißkohl und Sellerie
Wenn es nicht zu sehr friert, ernten wir frisch: Winterporree, Grünkohl, Rosenkohl, Wirsing, Haferwurz, Schwarzkohl, Feldsalat und Postelein.
Zusätzlich empfehlen wir im Sommer verschiedenes Obst und Gemüse einzumachen oder einzufrieren – z.B. auch im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion.

Was ist der Unterschied zur Biokiste?

Unser Gemüse ist nicht genormt - hier zählen die inneren Werte und es werden sowohl Riesen und Zwerge als auch krumme Gesellen verwertet.
Als Solawi-Mitglied finanziert ihr unsere Anbauweise und nicht das einzelne Gemüse - das Gemüse hat also keinen Preis, sondern einen Wert.
Ihr erhaltet saisonales Gemüses also das, was zur aktuellen Jahreszeit da ist. Die Gemeinschaft und der Austausch spielen eine große Rolle.

Gibt es verschiedene Varianten der Ernteanteile?
Ja, ihr könnt zwischen einem Anteil mit Kartoffeln oder ohne Kartoffeln wählen. Wenn ihr keine Katoffeln möchtet, bekommt ihr mehr Gemüse.

Was ist ein Ernteanteil wert?

Der Richtwert je Mitgliedsanteil beträgt 85 € pro Monat (Kinder 4-14 Jahre die Hälfte), um kostendeckend zu wirtschaften. Wer mit weniger Geld auskommen muss, kann auf Anfrage einen ermäßigten Beitrag (z.B. 75 €) bezahlen; wer mehr aufbringen kann, ermöglicht durch einen höheren Beitrag (z.B. 95€) den solidarischen Ausgleich.

Wie kommen die Lebensmittel zu mir?

Dienstags und freitags können die Anteile in Blunk abgeholt werden – hier könnt ihr euch je nach Präferenz euer Gemüse selber packen oder eine fertig gepackte Kiste mitnehmen.
Zudem stehen eure Kisten mittwochs im Depot in Bad Segeberg zur Abholung bereit und dienstags im Depot in Husberger Moor.
Viele Mitglieder haben auch Fahrgemeinschaften gebildet, z.B. in Rickling und Trappenkamp.

Wie werde ich über das Hofgeschehen informiert?

Zwei mal im Jahr finden Solawi-Treffen statt – ein Wintertreffen und ein Sommertreffen. Auf dem Wintertreffen machen wir eine Anbauplanung und auf dem Sommertreffen schließen wir das Wirtschaftsjahr ab. Außerdem werden organisatorische Dinge geklärt sowie Aktivitäten geplant und diskutiert.

Was passiert, wenn ich im Urlaub bin?

Grundsätzlich hat die Gärtnerei die Mitgliedsbeiträge so kalkuliert, dass die Solawi-Mitglieder mit ihrem Beitrag für 48 Wochen im Jahr den Hof finanzieren. Die restlichen 4 Wochen sind ein Geschenk der Gärtnerei an die Mitglieder.

Wenn ihr also im Urlaub seid, könnt ihr euren Anteil ebenfalls an die anderen Mitglieder oder an Freunde/Bekannte spenden, die dann stattdessen euren Anteil abholen. Wichtig ist vor allem, dass ihr uns vorher informiert.

Wie werde ich Solawi-Mitglied?

Eine Mitgliedschaft kann zu Beginn eines Monats abgeschlossen werden. Rufe uns an oder schicke uns eine E-Mail z.B. über unser Kontaktformular . Gerne vereinbaren wir einen Termin und erzählen Dir mehr über den Hof und die Abläufe. Je nachdem, ob wir gerade freie Anteile haben, schicken wir dir anschließend unverbindlich einen Vertrag oder setzen Dich auf die Warteliste.

Wie lang ist die Vertragsdauer?

Da wir landwirtschaftlich für ein Anbaujahr planen, umfasst die Vertragsdauer ebenfalls ein landwirtschaftliches Anbaujahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Gekündigt werden kann die Mitgliedschaft also zum 30. Juni. Wenn du vorher aber z.B. umziehst, dann helfen wir Dir gerne einen neuen Abnehmer für Deinen Anteil zu finden.

Welches Risiko trage ich als Mitglied?

Als Mitglied trägst Du das Risiko, dass Du nicht eine ganz bestimmte Menge Gemüse zum vereinbarten Zeitpunkt bekommst. Fällt die Ernte einer Kultur kleiner aus als erwartet, kann weniger verteilt werden, fällt sie höher aus, kann mehr verteilt werden. Die finanziellen Verbindlichkeiten und die rechtliche Verantwortung für den Hof tragen die Gärtnerinnen.

Wie können sich die Solawi-Mitglieder aktiv einbringen?

Jede Art von Beteiligung bei uns ist freiwillig. Du kannst Dich gerne entsprechend Deiner Möglichkeiten auf verschiedene Art und Weise einbringen - ein Muss gibt es jedoch nicht. In den letzten Jahren gab es unter Leitung verschiedener Mitglieder diverse Gemeinschaftsaktionen wie z.B. eine Apfelsaft-Pressaktion, Kochkurse, Sauerkrautherstellung, verschiedene kleinere Feste, Führungen, Vorträge zur Kräuterverarbeitung sowie den Bau eines Biomeilers zur Beheizung des Gewächshauses.
Zudem gibt es bei uns aktuell zwei Arbeitsgruppen – eine, die Feste organisiert und eine, die sich um Öffentlichkeitsarbeit kümmert.
Die Arbeit auf dem Acker kann hin und wieder hilfreich sein. In dem Fall starten wir per Rundbrief einen Aufruf.