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Kräuter

Weisheit der Natur – Für Küche und Gesundheit!

Merkmale

Die Natur bietet für jeden Menschen ein Kräutlein, ob für den Gaumen als Wohlgeschmack oder gegen ein Zipperlein als Wohltat. Das gilt auch für Tiere und Pflanzen, denn Kräuter wirken stärkend und helfen bei Befall von Blattläusen und anderen Problemen.
Sprechen wir von Kräutern, dann denken wir an die sommerlichen Küchenkräuter. Ihre in der freien Natur wachsenden Verwandten, die Wildkräuter, finden wir meist im Frühjahr in unserer Gemüsekiste, während die Küchenkräuter gewöhnlich in einem Kräuterbeet oder einer Kräuterspirale angebaut und geerntet werden. Wir unterscheiden noch zwischen einjährigen (z. B. Basilikum, Dill, Kümmel) und mehrjährigen (z. B. Thymian, Dost, Salbei) Kräutern.
Liegen also in der Gemüsekiste die auf der Homepage angekündigten Kräuter, gilt es herauszufinden, welche das sind: Oregano/Dost, Majoran, Thymian, Bohnenkraut, Dill, Rosmarin, Liebstöckel, Basilikum, Salbei, Estragon, Kümmel, Minze, Petersilie stehen zur Auswahl.

Inhaltsstoffe

Die Inhaltsstoffe der einzelnen Kräuter sind mannigfaltig und dienen ihnen in erster Linie als Schutz vor Fraßfeinden und Wettereinflüssen. Aber auch, um Insekten für die Bestäubung und damit für die Vermehrung anzulocken.
Diese Eigenschaften nutzen wir in der Küche und in der traditionellen Volksmedizin. Hildegard von Bingen, Paracelsus und Pfarrer Künzle sind wohl die bekanntesten Vertreter dieser Naturheilkunde.

Lagerung/Konservieren

Trocknen
Hier gilt es, genau hinzuschauen, mit wem wir es zu tun haben. Viele Kräuter lassen sich trocknen und in dunklen Gläsern trocken und lichtgeschützt aufbewahren. Zu ihnen gehören Oregano/Dost, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, Majoran, Salbei, Dill, Kümmel, Liebstöckel. Andere Kräuter, wie z. B. Basilikum, verlieren ihr Aroma und werden für gewöhnlich frisch genossen.
Pesto
Während beispielsweise Thymian und Oregano in geringen Mengen dem Essen zugefügt werden, können wir mit einem Strauß Basilikum ein Pesto auf Olivenölbasis herstellen, welches bis zu seinem Auftritt im Speiseplan im Kühlschrank eine Woche haltbar ist.
Kräuter-Salz
Von einigen Kräutern (z. B. Rosmarin, Mischung aus mediterranen Kräutern) lassen sich Kräuter-Salze herstellen. Dafür werden frische Kräuter mit grobem Salz im Mörser gemahlen, flächig auf einem Backblech ausgelegt und bei geringer Temperatur getrocknet. Nach dem Trocknungsvorgang wird das Salz nochmals mit dem Mörser zerkleinert und trocken in verschließbaren Gläsern abgefüllt. Stehen sie dann lichtgeschützt, bleiben Farbe und Inhaltsstoffe bis zu einem Jahr erhalten.
Kräuter-Essig und -Öle
Erwähnt seien hier auch die Herstellung von Kräuter-Essig und Kräuter-Ölen zur Konservierung. Gerade Pflanzen mit hohem Anteil an ätherischen Ölen eignen sich hervorragend dafür. (Ätherische Öle liefern nicht nur Duftstoffe, sie wirken – je nach Pflanze – u. a. antibakteriell, antiviral, antimikrobiell, antibiotisch. Die Zusammensetzung der ätherischen Öle ist vielschichtig und komplex. Der synergetische Effekt der Einzelbestandteile ist für die Gesamtwirkung verantwortlich. Und das macht jede Pflanze in ihrem Wirkspektrum einzigartig. Standort, Sonnenstunden, Bodenbeschaffenheit und weitere äußere Einflüsse bedingen auch innerhalb einer Pflanzengruppe eine unterschiedliche Zusammensetzung der Inhaltsstoffe.)
Bei der Herstellung ist es sehr wichtig, sauber zu arbeiten. Essig und Öl können sonst schnell verderben. Bei Öl-Auszügen sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Kräuter trocken und sauber sind. Frische Kräuter sollten darüber hinaus maximal 3 Tage mazeriert werden, da sie zum Schimmeln neigen. Ausschlaggebend ist hier auch der Wasseranteil des Kräutleins.

Kulinarisches

Unter der Rubrik „Kräuter“ finden wir, wie oben ausgeführt, eine Vielzahl von Pflanzen, die so individuell sind, dass sie – sofern sie in diesem Blog beschrieben werden – auch dort mit Rezeptideen ausgestattet sind.

Besonderes/Hinweise

Allen, die sich mit Kräutern und ihrer Wirkung auf die Gesundheit beschäftigen möchten, haben auf dem Büchermarkt viele Möglichkeiten, sich zu informieren. Eine besondere Buchreihe hierzu bietet der Verlag „Eine Prise“ (www.eineprise.eu) an.
Wer mehr über ätherische Öle wissen möchte, der findet in „Ätherische Öle kompakt“ von Barbara Krämer, erschienen im Irisianaverlag, weiterführende Informationen.

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